Digitalisierung der Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Die Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zählt zu den bedeutendsten jüdischen Spezialbibliotheken im deutschsprachigen Raum. Ihre Ursprünge gehen auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, als Rabbiner Cossmann Werner seine Privatbibliothek der Gemeinde stiftete. Nach Zerstörungen in der NS-Zeit und beim Brandanschlag 1970 wurde der Bestand behutsam wiederaufgebaut und umfasst heute rund 30.000 Bücher, darunter seltene und restituierte Exemplare.
Im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts wird die Sammlung vollständig katalogisiert und online zugänglich gemacht. So werden Provenienzen erforscht, geraubte Werke identifiziert und jüdisches Kulturerbe dauerhaft bewahrt.
Die Ilse Blank-Mezger-Hesselberger Stiftung unterstützt dieses Vorhaben und trägt damit zur Sicherung und Vermittlung jüdischer Geschichte und Kultur in München bei.

